Wohnüberbauung Eschfeld, Knonau

Wohnüberbauung Eschfeld, Knonau

Wettbewerb | 1. Rang

Die Situation liegt am Siedlungsrand von Knonau, die Grenzen des Grundstücks sind gleichzeitig die Übergänge zur Landwirtschaftszone. Das Grundstück im Eschfeld weist mit fast 12 m über den ganzen Perimeter gemessen eine nicht zu unterschätzende Höhendifferenz auf. Die Besonnung von Süden ist optimal, die Abendsonne von Westen streicht über die sanfte Hügelkuppe des Eschfeld. Das Projekt setzt ein Konzept um, welches durch die Zonenplanung mit den beiden unterschiedlich dichten und hohen Bauzonen bereits angedacht ist: Eine dichtere Bebauung und Konzentration von Ausnutzung am Ostrand des Perimeters und die zunehmende Auflösung der Dichte gegen Westen. Die geplante Volumenverteilung ermöglicht eine weite räumliche Verschränkung des Freiraumes innerhalb der Siedlung mit der umliegenden Landwirtschaftszone. Die Geschosswohnungen in den Mehrfamilienhäusern weisen unterschiedliche Qualitäten auf. Pro Gebäude haben jeweils zwei Einheiten einen direkten Gartenbezug, zwei Wohnungen im Obergeschoss mehr Weitsicht. Zuoberst befinden sich die grosszügigen Wohnungen des Attikageschosses. Die freistehenden Einfamilienhäuser sind mit 6 1/2 Zimmer geplant und stehen unmittelbar an der Siedlungsgrenze. Die Anordnung und Ausrichtung der Mehrfamilienhäuser und der leichte Höhenversatz der beiden Gebäudeflügel ermöglicht eine Entflechtung der Aussenräume der Gartenwohnungen. Die unterschiedliche Ausrichtung und die versetzte Platzierung ergeben auch bei den Einfamilienhäuser Aussenräumen mit angemessener Privatheit.

 

Bauvollendung
2016

Standort
Eschfeld, Knonau

Bauherrschaft
Interra AG

Auftragsart
Wettbewerb

Landschaftsarchitekt
Mavo, Zürich

Tätigkeit
Projektierung und Planung

Bilder
Reinhard Zimmermann