Wohn- und Gewerbeüberbauung Ibelweg, Zug

Wohn- und Gewerbeüberbauung Ibelweg, Zug

Wettbewerb | 1. Rang

Als städtebauliche Setzung werden zwei leicht schräg zueinanderstehende Neubaukörper vorgeschlagen, welche in Anlehnung an den heutigen Bestand stehen. Der Zugang und die Adressierung der Überbauung erfolgt vom Ibelweg in die «Wärchgass», wo sich die Eingänge der Wohnungen, Ateliers und Treppenhäuser befinden. Diese charakteristische «Wärchgass» bildet das Herzstück der Überbauung, wo sich die Bewohner treffen, Kommunikation und Austausch stattfindet und die Ateliers im Nebengebäude ihre Fensterfronten haben. Die Nähe der beiden Baukörper erinnert an eine städtische Dichte. Im Gegensatz dazu bilden die drei aussen liegenden Zwischenräume zu den Nachbarn einen grünen Filter mit privaten Sitzplätzen sowie einem Retentionsteich.

Durch die Setzung eröffnet das Projekt viele verschiedene Wohnungstypologien von Atelier-, Maisonette-, Geschoss- und Attikawohnungen. Die Vielfalt der Wohnungen verspricht eine interessante Durchmischung von Bewohnern. Die Maisonettwohnungen im Hauptkörper werden im EG über leicht abgesetzt Aussenräume erschlossen. In den Obergeschossen sind jeweils 3-Spänner geplant von 2.5 bis 4.5 Zimmer mit unterschiedlichen Strukturen. Den Abschluss bilden zwei sehr grosszügigen Attikawohnung u.a. als WG denkbar mit grossen Dachterrassen.

Nebst den unterschiedlichen Wohnungen stehen auch unterschiedliche Aussenräume zur Verfügung. Private Sitzplätze bei den Maisonettwohnungen mit vorgelagerter Veranda, Balkone bei den Geschosswohnungen, Terrassen bei den Attikawohnungen. Der grosszügige Dachgerten mit einer Quartierbox auf dem Nebengebäude stehen allen Bewohnern zur Verfügung.

Standort
Ibelweg 20, 6300 Zug

Bauherrschaft
Privat

Auftragsart
Wettbewerb

Landschaftsarchitekt
Benedikt Stähli Landschaftsarchitekten

Tätigkeit
Studienauftrag, Projektierung

Bilder/Visualisierungen
Röck Baggenstos Architekten