Wettbewerb Wohnüberbauung Talacher, Baar





Wettbewerb Wohnüberbauung Talacher, Baar
In der Ortsbildschutzzone von Inwil bei Baar, umgeben von denkmalgeschützten Gebäuden und auf dem gleichen Grundstück mit einem inventarisierten Bauernhaus mit Bauerngarten und eindrücklichem Baumbestand, wird als Konzept das Weiterbauen der bestehenden Struktur im Rahmen eines traditionellen Hofes, mit diversen Gebäuden entwickelt. Es werden vier neue Gebäude neben dem bestehenden Bauernhaus vorgeschlagen, welche um einen zentralen Platz angeordnet sind und mit ihrer Setzung und Grösse Rücksicht auf die bestehende Struktur und die beiden prachtvollen Nussbäume nehmen. Die neuen Volumina sind so platziert, dass die Sichtbezüge zwischen den geschützten Bauten bestehen bleiben, wie auch zwischen Talacher-, Rainstrasse, und Schulhausareal. Damit entsteht eine durchlässige Siedlungsstruktur, welche von der Öffentlichkeit begangen werden kann, aber trotzdem eine gewisse Intimität im Inneren schafft.
Die einzelnen Gebäude sind in ihrem Volumen und Ausdruck gewollt unterschiedlich und schaffen ein modernes Hofgebilde mit Wohnungen, welches sich gut in das bestehende Dorf einfügt. Die neuen Bauten nehmen immer Bezug auf die direkt umliegenden Gebäude, ihre spezifische Situation und gehen damit auf diesen sensiblen Ort ein. Es wird eine sehr differenzierter Wohnungsmix mit insgesamt 41 Wohnungen und eine Einstellhalle mit 40 Parkplätzen vorgeschlagen. Dabei sind 2.5-5.5 Zimmer Geschoss- wie Maisonettwohnungen geplant – gewisse durchgesteckt, übereck oder über einen Laubengang erschlossen. Die Gebäude zeigen sich mit geschlossenen wie auch offenen Fassaden, mit Loggien aber auch vorgesetzten Balkonschichten, zudem besitzen alle Gebäude umgebungstypisch ein Steildach.
Standort
Talacher, Baar
Bauherrschaft
Privat
Auftragsart
Wettbewerb
Landschaftsarchitekt
Freiraumarchitektur gmbh
Tätigkeit
Wettbewerb
Visualisierungen
Röck Baggenstos Architekten